Ausgehend von einem Nachspüren der uns umgebenden und damit auch der inneren Natur lasse ich mich spontan zunächst von der Farbe leiten, lagere Schichten über Schichten, verdecke, hebe wieder, spüre Farbklängen nach, zerstöre zu harmonische Bereiche, gebe gestische Impulse, um dem Unterschwelligen auch noch Raum zu lassen. So nähert sich die Malerei allmählich einem Zustand, der etwas Vertrautes in mir und dem Betrachter auslöst, vielleicht ein Gefühl von Heimat in einer dennoch existenten Wildnis, einen unentschiedenen Schwebezustand, ausgeglichene Unruhe. Die Bilder arbeiten weiter, lassen neue Schlüsse, Entdeckungen und Fragen zu, entwickeln eine langsame Intensität, die immer fragmentarisch Landschaftliches in sich trägt.